headerimage

TV outbound
to the land of plenty

BELIZE

BELIZE - ethnisch lösen die Garifuna (Mischung von Sklaven westafrikanischer Herkunft mit Kariben) die Asiaten ab

1. - 6. Februar 2017

Zuallererst: Vorsicht Abzocke!
An der Grenze werden 30 BZ$ Parkgebühr, so das Schild vor Ort, dann auf dem Beleg „Foreign Vehicle Processing Fee“ abkassiert. Da sich die Grenzmannschaft einig ist, gibt es kein Durchkommen, wenn man nicht bezahlt, was auch so gesagt wird. Zudem 13 BZ$ für die Fahrzeugdesinfektion und 52 BZ$ für 7 Tage Versicherung, also insgesamt 95 BZ$.
Da in Belize der US$ zweite Währung ist, nennt der geschäftstüchtige Belizer einfach den Dollarbetrag, natürlich US-Dollar erwartend, die er meist auch bekommt. Er kassiert also doppelt, ist beleidigt, wenn nicht, denn ein US$ sind zwei BZ$. So muss man sich immer versichern, ob US$ oder BZ$ gemeint sind. Und prinzipiell: Immer im Vorhinein den Preis z.B. fürs Taxi oder im Restaurant erfragen, sonst bezahlt man einen Fantasiebetrag. Belize ist teuer, ja, wird aber doppelt so teuer, wenn man die im ganzen Land durchgesetzte Masche nicht kennt.

Auf der Openmapchest-Karte fehlen Teilstücke der Straßen, weshalb sich die Routen nicht berechnen lassen, z. B. die Kilometer auf dem Northern Highway zwischen Orange Walk und Belize City oder auf der Coastal Road von La Democracia nach Dangriga.

Ansonsten ist Belize für uns das:

Orange Walk Town,
dort das Lamanai Riverside Retreat, ein wunderbarer Platz mit Palapas am Seeblumenfluss, mit Restaurant und mitten in der zweitgrößten Stadt von Belize, wo man alles bekommt, sogar feinstes Nussgebäck. Und abends lässt sich ein Krokodilkaiman am Ufer blicken, leider auch unzählige fiese Mückchen, die Hunderte von Spuren auf unseren unbedeckten Körperteilen hinterlassen.

Belize City
Die 8 km außerhalb gelegene Old Belize Marina ist ein perfekter Standplatz, wenn man nach Caye Caulker will. Mit der Ocean Ferry fährt man von BC in 75 Minuten für 29 BZ$ p.P. auf die Insel. 30 US$ p.P. bezahlt man vor Ort bei der Family-Company ANWAR (broken down Englisch für „underwater“) Snorkling Tours, wenn man eine „guided tour on the reef“ mit 3 Schnorchelstopps bucht. Im glasklaren Wasser sieht man blaulila gepunktete Glotzaugenfische mit Fächerflossen, Star Puffer?, dunkelblaue Stachelrochen, leuchtend marineblaue Fischschwärme und - Ammenhaie, Saugfresser, die keine Zähne haben, sich lediglich an dir festsaugen, wenn sie das wollen. Selbstverständlich gibt´s am Riff Korallen, vorwiegend in bräunlichen Farbtönen (#1, #2).
Der Garifuna-Taxist sagt, als sein SUV auf dem Hafengelände den Geist aufgibt, nachdem er uns bei einbrechender Dunkelheit dort abgeladen hat: „Night is not a friend of mechanics, man“, meinend, dass er sein Auto nun stehen lassen und mit dem Bus nach Belize City zurückkehren muss. Auf der Fahrt von BC zur Marina erzählt er von einem Überholmaneuver mit tödlichem Ausgang in Belize City, wo es natürlich Topes gibt: „He was dead before I could talk to him.“

Das Kismet Inn in Hopkins ist ein Neben-der-Spur-Platz mit pittoresken Dschungelhütten (#1, #2) und unendlich viel Farb- und Kunstflair (#1, #2, #3). Belizisches Goa an der „Mosquito Coast“, wie die rumgeschädigte 60-plus-Inhaberin die Karibikküste in Belize nennt.

San Ignacio,
dort der Mana Kai Campground mitten in der Stadt. Vor dem Tor gibt es eine französische Bäckerei.

Ausreisegebühr: 40 BZ$ p.P.

Erstellt am Freitag, 17. Februar 2017
Permanenter Link -

« 9.02.2017 Urlaub vom Reisen in Caribe Mexicano / 28.02.2017 Abenteuerland GUATEMALA »